Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Opium Warlords: Taste My Sword Of Understanding (Review)

Artist:

Opium Warlords

Opium Warlords: Taste My Sword Of Understanding
Album:

Taste My Sword Of Understanding

Medium: CD
Stil:

Avantgarde Doom Metal

Label: Svart Records
Spieldauer: 72:44
Erschienen: 30.05.2014
Website: [Link]

Das bereits dritte Album von Sami Albert Hynninen unter dem OPIUM WARLORDS-Monicker wird seinem Titel nicht ganz gerecht – auch nach dem x-ten Anlauf lässt der ehemalige REVERENT BIZARRE-Sänger noch genügend Fragezeichen offen und von Verständnis oder Offenbarung kann nur schwerlich die Rede sein.

Dennoch versprüht seine krude, eigenwillige Version von Ambient/Black-Doom-Irgendwas ein sehr individuelles Flair, das trotz aller anfänglicher Abneigung doch irgendwie einen hässlichen Charme entwickelt, dem man zwar nicht unbedingt verfällt, der aber doch eine gewisse Anziehung ausübt. Der Fakt, dass viele der Tracks durch Riffing in Endlosschleife den Hörer irgendwann zum Wahnsinn zu treiben scheinen, macht das Ganze nicht unbedingt leichter verdaulich. Auf der anderen Seite gibt es sogar richtige Songs, welche durch die unverkennbaren Vocals sogar gelegentlich an selige REVEREND-Zeiten erinnern.

Taste My Sword Of Understanding“ gänzlich zu verstehen, erforderte wohl, in den Kopf und in die Gedanken des Protagonisten hineinzukriechen. Der Titel ist daher wohl eher als Metapher zu verstehen und wer sich der mühevollen Aufgabe stellen will, das musikalische Werk vollends zu verstehen, der sollte viel Zeit mitbringen und zur Erleichterung wohl auch ab und an dem Konsum von Opium nicht ganz abgeneigt sein.

FAZIT: Klare Linien zeichnet Hynninen mit seinem neuen Werk nur selten. Wer also individualistischer, stark Drogen beeinflusster Avantgarde-Mucke positiv entgegensteht, der sei hier zum Konsum aufgefordert. Wem Querbands des ehemaligen REVERENTs, wie THE PURITAN, bereits den letzten Nerv geraubt haben, der sollte hier jedenfalls nicht auf Erlösung hoffen.

Das Werk zu bewerten, fällt fast noch schwerer als es mit Worten zu beschreiben. Wer also an einem ehrlichen, aussagekräftigen Urteil dieser Musik interessiert ist, der hört am besten direkt einmal rein.

Oliver Schreyer (Info) (Review 5230x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • The Sadness of Vultures
  • The Self-Made Man
  • The God in Ruins
  • The Solar Burial
  • The Land Beyond the Pole
  • Mount Meru
  • This Place Has Been Passed
  • Manisolas from Misandria
  • In Melancholy Moonless Acheron

Besetzung:

  • Sonstige - Sami Albert Hynninen - alle Instrumente

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier gibt Milch?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!