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Darkness Divided: Written In Blood (Review)
Artist: | Darkness Divided |
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Album: | Written In Blood |
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Medium: | CD | |
Stil: | Metalcore und so |
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Label: | Victory / Soulfood | |
Spieldauer: | 33:38 | |
Erschienen: | 22.08.2014 | |
Website: | [Link] |
Neues aus dem Land der Breakdowns und abgekupferten Schweden-Gitarren: Christi Schüler DARKNESS DIVIDED spielen einmal mehr das Schema Hart/Zart durch und verbrechen damit elf durchschnittliche bis gute Songs. Wäre die Sache bloß nicht so vorhersehbar, aber man darf solche Unbelehrbarkeit auch als charmant betrachten ...
... wenn man nicht genug in Tonträger investieren kann. "Written In Blood" hat nämlich nichts, was man von den frühen bis mittleren AS I LAY DYING und Co. schlechter gehört hätte - im Gegenteil. Die Musiker aus San Antonio lassen selbst während ihrer melodischen Parts die flammende Leidenschaft missen, die den frühen Metalcore bei aller Unoriginalität auszeichnete. Wer in diesem Stil Tagesordnung abzieht, ist auch keinen Deut besser als reaktionäre "Power"-Metaller im Fahrwasser großer Helden, ordentliches Zusammenspiel, druckvolle Produktion und brav eingehaltene Songideale hin oder her.
DARKNESS DIVIDED helfen jedenfalls weder einstweilen eingesetzte Keyboards ("A Well Run Dry") noch Gerard Moras religiöses Sendungsbewusstsein, nicht Technik oder zerfaserte Strukturen ("Remnants") und nicht stumpf direktes Vorgehen ("Withering Kingdom"). Forsch wie während "The Will Of Man" und "Eternal Thirst" (abzüglich der lächerlichen Stakkatos, die derbe im Studio aufgeblasen klingen) gefällt die Band am besten, zumal ihre Aggression dann am glaubhaftesten anmutet ... und Glaube ist schließlich das A und O für die Kerle.
FAZIT: "Written In Blood" geht okay, wenn man auf christliches Pathos mit Schirmmütze und Fleischtunnel steht. DARKNESS DIVIDED fahren konservativ auf der Metalcore-Schiene, bekunden marginale Virtuosität und müssen sich deshalb gefallen lassen, einzig von bereits Bekehrten wahrgenommen zu werden. Revolutionen finden trotz Djent-Versatz hier und dort anderswo statt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Severance
- The Shepherd's Hands
- A Well Run Dry
- The Hands That Bled
- The Descent
- Eternal Thirst
- Withering Kingdom
- Remnants
- The Will Of Man
- Interlude
- Divine Mercy
- Bass - Joseph Mora
- Gesang - Gerard Mora
- Gitarre - Christopher Mora
- Schlagzeug - Israel Hernandez
- Written In Blood (2014) - 6/15 Punkten
- Darkness Divided (2016) - 11/15 Punkten
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