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Swedish Hitz Goes Metal: Swedish Hitz Goes Metal Vol. II (Review)

Artist:

Swedish Hitz Goes Metal

Swedish Hitz Goes Metal: Swedish Hitz Goes Metal Vol. II
Album:

Swedish Hitz Goes Metal Vol. II

Medium: CD
Stil:

Absud

Label: Liljegren Records/Doolittle Group
Spieldauer: 45:22
Erschienen: 25.10.2013
Website: [Link]

Nicht alles im Leben ergibt einen Sinn. Dass zahllose, hoch talentierte Bands trotz fantastischer Veröffentlichungen – ich spare mir an dieser Stelle eine Aufzählung, da sie jeden Rahmen einer Plattenkritik sprengen würde – ihr Leben lang kein Bein an den Boden bekommen und dann ein Projekt wie SWEDISH HITZ GOES METAL in seiner Heimat Schweden Verkaufsrekorde bricht, macht den Kritiker – und vor allen Dingen den Metalfan – sprachlos, verwirrt und traurig.

Nicht, dass es nicht schon unzählige Anläufe gab, Songs von Popbands wie ABBA in metallischem Korsett neu einzuspielen. Man kann es unoriginell machen und einfach die Songs, leicht aufgekratzt, nachspielen. Man kann es originell machen wie THE BLACK SWEDEN, die ABBA-Songs mit Hardrock-Klassikern gekreuzt haben („Enter Sandman“ meets „Take A Chance On Me“, „Ballroom Blitz“ trifft „Dancing Queen“). Das macht Spaß, das ist ein Zündfunken für jede Party.

Man kann es aber auch machen wie SWEDISH HITZ GOES METAL: Abwechselnd steriles und monotones Double-Bass-Geklöppel oder 08/15-Ufftatata-Drums unter bekannte Popsongs legen, den Sänger möglichst windschiefes Gejaule einsingen und dazu ein paar YNGWIE-MALMSTEEN-verdächtige Griffbrettwichsereien sinnfrei in ein Soundloch pressen – fertig ist die musikalische Fünf-Minuten-Terrine, das tönende Toasty (Don’t call it Metal!). Und die offensichtlich immer weiter abgestumpfte Meute reißt es – zumindest in Schweden, für den Rest der Welt darf man ja noch einen kleinen Funken Hoffnung haben – der Band aus der Hand. Das ist nicht weniger als ein Schlag ins Gesicht einer jeden ehrlich musizierenden Band, die mithilfe eigener Ideen und eigener Songs auf den Kleinstbühnen dieser Welt um jeden einzelnen Fan kämpft.

FAZIT: Dass Gitarrist und Sänger Tommy ReinXeed es deutlich besser als hier kann, hat er mit dem letzten REINXEED-Alben sowie früheren Veröffentlichungen mit GOLDEN RESURRECTION zur Genüge bewiesen. Bleibt zu hoffen, dass er sich in Zukunft auf seine Stammbands konzentriert. Dass auf „Swedish Hitz Goes Metal Vol. 2“ jetzt auch Zweite-Reihe-Bands wie ROBYN, DA BUZZ oder MEJA die zweifelhafte Ehre zuteilwird, durch den Reißwolf gedreht zu werden, lässt allerdings darauf hoffen, dass keine weiteren Gehörgangvergewaltigungen aus dem Hause ReinXeed zu erwarten sind. Wobei: Nicht alles im Leben ergibt einen Sinn. Ich muss jetzt allerdings erst einmal „The White Goddess“ hören, um die geplagten Gehörgänge wieder frei zu pusten.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 7250x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 1 von 15 Punkten [?]
1 Punkte
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Tracklist:
  • Dancing Queen (ABBA)
  • Don´t Stop The Music (ROBYN)
  • Alive (DA BUZZ)
  • One Of Us (ABBA)
  • Tiger (ABBA)
  • Does Your Mother Know (ABBA)
  • Rock Me (ABBA)
  • Voulez-Vous (ABBA)
  • Take A Chance On Me (ABBA)
  • All About The Money (MEJA)
  • Euphoria (LOREEN)
  • My Favourite Game (THE CARDIGANS)

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Alter schwede
gepostet am: 30.10.2013

User-Wertung:
15 Punkte

Tja, so scheiden sich die geister. Ich als schweden-pop UND Helloween-fan finde es göttlich...
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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