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Satan's Wrath: Aeons Of Satan's Reign (Review)

Artist:

Satan's Wrath

Satan's Wrath: Aeons Of Satan's Reign
Album:

Aeons Of Satan's Reign

Medium: CD
Stil:

Black/Thrash/Heavy Metal

Label: Metal Blade/Sony
Spieldauer: 42:23
Erschienen: 08.11.2013
Website: [Link]

Bandname, Album- und Songtitel sowie das Coverartwork sprechen Bände - und sind doch gelogen. Denn SATAN'S WRATH sind genauso ernsthaft satanistisch, wie VENOM es waren - also überhaupt nicht. It's all for the show, baby. Und dass VENOM neben ein paar anderen 80er-Veteranen immer noch ein großer Einfluss für SATAN'S WRATH sind, hört man auch dem zweiten Album "Aeons Of Satan's Reign" an - wenngleich die Ausführung deutlich professioneller ist. Wenn man Frontmann Tas darauf im Interview anspricht, droht er schon mal damit, das Gespräch zu beenden - schließlich geht nichts über VENOM und da ist jeglicher Anflug von Kritik untersagt.

Das Debüt "Galloping Blasphemies" ist gerade mal etwas mehr als ein Jahr alt, da legen SATAN'S WRATH auch schon nach. Inzwischen zum Quintett angewachsen (vorher hat Tas Bass und Drums selber eingespielt), hat sich an der musikalischen Ausrichtung ansonsten nichts geändert. Irgendwo zwischen klassischem Heavy Metal, frühem Thrash, der an METALLICA erinnert und eben dem Black Metal, den VENOM erfunden haben, toben sich SATAN'S WRATH aus und lobpreisen den zwiefach Gehörnten. Dabei sind die knurrig-krächzigen Vocals sehr präsent und fast schon zu weit im Vordergrund. Weil der Gesang auch betont unmelodisch ist, wirkt das schon fast ein bisschen störend - gerade auch weil in den Songs selber Melodien und Harmonien genug Platz finden. Auf dem Debüt klang das Verhältnis ausgewogener.

Daran, dass "Aeons Of Satan's Reign" immer noch altmetallischen Spaß macht, ändert das aber nur wenig. Besonders die Gitarrenarbeit ist trotz des vermeintlich simplen Songwritings mehr als gelungen und punktet sowohl mit den Riffs, als auch mit den Soli. Besonders im abschließenden, langen Titeltrack dürfen sich die Sechssaiter austoben und IRON MAIDEN huldigen. Auch der Aufbau des Stück, ruhig startend und bis zum Speed Metal anwachsend, ist ziemlich gelungen. Das eröffenende "Only Satan Is Lord" ist ebenfalls im angeschwärzten Speed und Thrash Metal beheimatet, danach wird das Tempo in den Stücken variiert. Finstere Atmosphäre kreiert man mit Kirchenorgel-Sounds am Anfang des abwechslungsreichen "Archfiend" sowie dem griechischen Sample zu Beginn von "All Of Us Witches", das melodische "Lives Of The Necromancers" offenbart Ohrwurmqualitäten. Auch in Sachen Sound legt man weiterhin Wert darauf, dass die Chose nicht billig, aber auch nicht zu modern klingt.

FAZIT: Kompetente 80er-Huldigung, die Laune macht, aber an die Spritzigkeit einer ähnlich agierenden Band wie MIDNIGHT noch immer nicht herankommt.

Andreas Schulz (Info) (Review 3569x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
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Tracklist:
  • Only Satan Is Lord
  • Die White Witch Die
  • Archfiend
  • Ecstasies Of Sorcery
  • Satan's Blood, Lucifer's Fire
  • All Of Us Witches
  • Lives Of The Necromancers
  • Aeons Of Satan's Reign

Besetzung:

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