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Fatal Force: Unholy Rites (Review)
Artist: | Fatal Force |
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Album: | Unholy Rites |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Metal/Melodic Hardrock |
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Label: | Metal Heaven | |
Spieldauer: | 48:46 | |
Erschienen: | 20.07.2012 | |
Website: | [Link] |
Wie schon auf dem Debüt vor sechs Jahren, auf dem Mats Levén (KRUX, Ex-YNGWIE MALMSTEEN, Ex-AT VANCE und diverse andere) zu hören war, kann Torben Enevoldsen, der Macher von FATAL FORCE, für "Unholy Rites" mit einer namhaften Metal-Stimme aufwarten. Diesmal ist es Michael Vescera (OBSESSION, Ex-YNGWIE MALMSTEEN, Ex-LOUDNESS und diverse andere), der die Musik aus der Feder des Dänen verfeinert. Der Gitarrist, auch für Bass, Keyboard und die Produktion zuständig, ist auch weiterhin gleichzeitig mit den Prog-Metallern SECTION A aktiv, geht mit seinem weiteren Projekt DECOY auch schon mal weiter in den AOR-Bereich und hat zudem einige Instrumental-Alben veröffentlicht.
Dass er für FATAL FORCE wiederholt einen ehemaligen Angestellten von Master Yngwie rekrutiert hat, mutet dann auch nicht gerade als Zufall an, denn wie gehabt reichert er seinen Melodic Metal immer wieder mal mit leichten Shredder-Ambitionen an - ohne letztlich jedoch so weit zu gehen, wie sein vermeintliches Vorbild. So richtig neoklassisch wird es dann auch nie.
Dabei hätte sich dies vermutlich gar nicht mal negativ auf die Scheibe ausgewirkt, denn das meiste Material auf "Unholy Rites" kommt doch ziemlich gehemmt rüber, als traue Enevoldsen sich nicht, den entscheidenden Schritt, auch Richtung Heavy Metal, zu machen und mal richtig Kante zu geben. So ist etwa das jeweilige Anfangsriff meist härter als der Rest vom Song, bevor man rechtzeitig zum Gesang zurückrudert und wieder im bekannten, vorherrschenden Midtempo einfädelt. Gleichzeitig sind sich Tracks wie "Run For Cover", "Unholy Rites" oder "Fight" vom Aufbau sehr ähnlich, können dabei aber nie richtig durchschlagen. Es fehlt trotz der melodischen Ausrichtung an richtigen Hooklines und einprägsamen Refrains. Im direkten Vergleich haben das etwa die nicht unähnlichen DRIVER zuletzt deutlich besser hinbekommen.
Mit "In Silence" und "Higher Ground", in denen auch Michael Vescera besser zur Geltung kommt und mehr gefordert wird, finden sich dann aber positive Ausnahmen, und auch das zusammen mit der Schlussnummer "House Of Pain" noch am härtesten ausgefallene "Listen To Reason" hinterlässt Eindruck - auch wenn das vor allem daran liegt, dass das Riff mächtig nach SAVATAGE klingt...
FAZIT: Melodic Metal mit gutem Gitarristen, gutem Sänger und annehmbaren, aber nicht sonderlich aufregenden Songs. Skandi-Metal-Fans sollten reinhören, größere Kreise werden FATAL FORCE aber weiterhin nicht ziehen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Run For Cover
- Unholy Rites
- Fight
- Lessons In Evil
- In Silence
- No One Will Listen
- Higher Ground
- Listen To Reason
- Enter The Night
- House Of Pain
- Bass - Torben Enevoldsen
- Gesang - Michael Vescera
- Gitarre - Torben Enevoldsen
- Keys - Torben Enevoldsen
- Schlagzeug - Dennis Hansen
- Unholy Rites (2012) - 8/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Steffen [musikreviews.de]
gepostet am: 25.07.2012 User-Wertung: 8 Punkte |
*unterschreib*
:-) |