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Puddle Of Mudd: Volume 4: Songs In The Key Of Love & Hate (Review)
Artist: | Puddle Of Mudd |
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Album: | Volume 4: Songs In The Key Of Love & Hate |
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Medium: | CD | |
Stil: | Post-Grunge / Alternative-Rock |
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Label: | Geffen Records | |
Spieldauer: | 35:44 | |
Erschienen: | 19.02.2010 | |
Website: | [Link] |
Wie bereits der Titel vermuten lässt, handelt es sich bei dem neuesten Output der Grunge-Rocker, um das vierte Album der Band. PUDDLE OF MUDD leben den amerikanischen Musiker-Traum. Nach zwei nahezu unbemerkten Veröffentlichungen Mitte der 90er-Jahre schafft man, dank Rotkäppchen Fred Durst (LIMP BIZKIT), über den Branchen-Riesen Geffen-Records mit dem Quasi-Debut „Come Clean“ (2001) den internationalen Durchbruch. Die Single „She Hates Me“ rotiert durch alle Herren Länder und landet in nicht eben wenigen Ländern in den Top-20. PUDDLE OF MUDD sind als NIRVANA-Clone trifft auf Alternative-Rock gestartet und haben in den folgenden Jahren an Struktur gewonnen. Das ist sicherlich auf ausgiebiges Touren mit bekannten Bands wie STAIND, DEFTONES oder auch GODSMACK zurückzuführen. Die beiden Nachfolger „Life On Display“ (2003) und vor allem „Famous“ in 2007 sorgen für weitere Popularitätsschübe und lassen die Verkäufe in Millionenhöhe schießen!
Nach gut zwei Jahren Funkstille erscheint mit „Volume 4: Songs In The Key Of Love & Hate“ der vierte Streich der amerikanischen Band um Sänger Wes Scantlin. Was hat sich verändert? Nun, im Grunde nicht viel. PUDDLE OF MUDD sind immer noch eine Post-Grunge-Band der dritten Generation. Songs wie „Out Of My Way“ erinnern mich an die leider schon lange wieder in der Versenkung verschwundenen Neo-Grunger SEND NO FLOWERS.
Zehn Songs in einer guten halben Stunde lang zelebrieren die US-Boys ihren inzwischen stagnierenden Sound, um brutzelnde Gitarren und die Reibeisenstimme von Front-Guru Wes. Das Ärgerliche an dem Album ist die Tatsache, dass das Songwriting nicht wirklich zwingend ist und sich jeder Song nur über den Chorus identifiziert. Einzig das poppige „Spaceship“ weiß voll zu überzeugen. Zwar kommt mir das Songgerüst sehr bekannt vor, aber wen stört das, wenn ein derart stimmiger Titel dabei herauskommt. Der NIRVANA-Clone (von der Stimmung her eindeutig die einstigen Seattle-Helden) „Pitchin‘ A Fit“ lässt noch aufhorchen, aber sonst gibt es mittelmäßiges Songwriting und immer gleiche Songs zu hören.
FAZIT: Zwar hatten PUDDLE OF MUDD spätestens mit ihrem dritten Album bewiesen, das die Band keine Eintagsfliege ist, aber besagtes Album kommt leider über ein Mittelmaß nicht heraus. Das ist nicht viel, es gibt aber sicherlich auch schlechtere Alben in dieser Richtung. Für alle Grunge-Fans sind die Originale zu empfehlen!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Stoned
- Spaceship
- Keep It Together
- Out Of My Way
- Blood On The Table
- The Only Reason
- Pitchin‘ A Fit
- Uno Mas
- Better Place
- Hooky
- Bass - Jean Samon
- Gesang - Wes Scantlin
- Gitarre - Jimmy Allen
- Schlagzeug - Kenny Burkett
- Volume 4: Songs In The Key Of Love & Hate (2010) - 7/15 Punkten
- Re:(Disc)overed (2011) - 7/15 Punkten
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