Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Cirrha Niva: For Moments Never Done (Review)

Artist:

Cirrha Niva

Cirrha Niva: For Moments Never Done
Album:

For Moments Never Done

Medium: CD
Stil:

Progressive Metal

Label: Parnassus Records
Spieldauer: 46:37
Erschienen: 03.09.2009
Website: [Link]

CIRRHA NIVA aus den Niederlanden haben bisher nicht viel von sich hören lassen. In den letzten zwölf Jahren hat es die Band gerade mal auf zwei Alben und ebenso viele Demos gebracht. Das letzte Lebenszeichen CIRRHA NIVAs war die Rock-Oper „Liaison De La Morte“ aus dem Jahre 2001. Mit neuem Sänger und „For Moments Never Done“ meldet sich die Band zurück – ein letztes Todeszucken nach langem Siechtum oder strahlende Wiedergeburt am Prog-Metal-Firmament?

Eher letzteres, denn „For Moments Never Done“ ist ein echter Knaller! Natürlich bedient sich die Band verschiedenster Einflüsse, aber mal ganz ehrlich, welche Band tut das nicht (bis auf wenige Ausnahmen.) CIRRHA NIVA schreiben „Metal“ groß. Die Gitarren braten hammerhart, das Schlagzeug trümmert und über all dem liegt LeGrands exaltierter Gesang, der wie eine Mischung aus Warrel Dane (NEVERMORE) und Daniel Gildenlöw (PAIN OF SALVATION) klingt. Erinnerungen an alte QUEENSRŸCHE werden wach, die Riffgewalt MEGADETHs liegt in der Luft. Von treibend-verschachteln Thrash bist zu wunderbaren Gitarrenharmonien, finsterem Doom und epischer Weite mit klassischen Melodien und hochmelodischen Soli haben CIRRHA NIVA alles zu bieten, was (Prog-) Metallern Spaß macht.

For Moments Never Done“ ist keine oberflächliche Kost, stellt aber auch keinen (pseudo-) intellektuellen Anspruch an seine Hörerschaft. Im Gegensatz zu vielen anderen Bands des Genres klingt diese Band nicht mathematisch-kalt, sondern leidenschaftlich und schwelgerisch. Vom mörderisch bretternden NEVERMORE-Gedächtnis-Massaker (Beginn von „Self-Chosen“) bis zum entspannten Saxophon-Solo von „Spring Before Winter“ beherrschen CIRRHA NIVA alles. Gebt dieser Band ein starkes Label an die Hand und dieses Quintett kann mit Leichtigkeit große Erfolge feiern.

FAZIT: Prog-Metal kann so schön sein. „For Moments Never Done“ ist bei großer musikalischer Abwechslung und einem enormen kompositorischen Geschick nicht bloß ein echter Hinhörer für Progger, sondern auch hart-melodisches Kraftfutter für Fans „normaler“ Metal-Spielarten.

Nils Herzog (Info) (Review 5417x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • The Fooling
  • Dreamon
  • Framed
  • Running From The Source
  • Golan Heights
  • Spring Before Winter
  • Self-Chosen

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wieviele Monate hat das Jahr?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!