Das Faszinosum der Landschaft Finnlands: Weite, Einsamkeit, Schneewüste, die Möglichkeit der Rückbesinnung auf das eigene Selbst. Und dann, mittendrin Onkalo, ein Endlager für hochradioaktiven Atommüll, nach dem das Album des JULIE CAMPICHE QUARTETS benannt ist. Kein brachiales Endzeitwerk, im Gegenteil, eine Hymne an die Schönheit. Die allerdings immer wieder durch Störelemente, hingewischte, kleine Kakophonien aufgelöst und unterminiert wird. Besonders das Titellied arbeitet mit nervenzerrenden, bohrenden Klängen, elektronischen Verfremdungen, bevor Bass, Saxophon, das filigran wirbelnde Schlagzeug ...
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