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Ogrom Circus: The World Barely Makes A Sound (Review)
Artist: | Ogrom Circus |
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Album: | The World Barely Makes A Sound |
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Medium: | Download/LP | |
Stil: | Alternative, Pop, Folk |
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Label: | Dynamite Platten | |
Spieldauer: | 27:50 | |
Erschienen: | 15.08.2025 | |
Website: | [Link] |
Ein weiches Drum-Intro, gefolgt von flirrenden Keyboardklängen, so werden wir von OGROM CIRCUS auf ihrem Album „The World Barely Makes A Sound“ begrüßt und im Gegensatz zum Titel ist das Album voller (schöner) Klänge. Alles live in zwei Studio-Sessions eingespielt und auf einer alten Tascam Mehrspur-Tonbandmsschine aufgenommen, was dem Klang keinerlei Abbruch tut - im Gegenteil die Songs sind allesamt von einem warmen Sound durchzogen und klingen erstaunlich modern.
Und nicht nur der Sound ist warm, auch die Songs haben eine wohlig-warme, leicht psychedelische Grundstimmung. So schwanken die Nummern zwischen poppigen und leicht prog-rockigen Tönen und laden zum entspannten Genießen ein. Hier dominieren Keyboard Soundteppiche, über denen sich klare Gitarren melodiös entfalten. So darf es auch mal leicht folkig klingen wie „Ancient Bed“, das mit einem melancholischen Refrain aufwartet, fein untermalt von wabernden Hammond-Sounds und sich zum Ende hin steigernden Gitarrenklängen.
In „We Were Tonight“ klingen dann 80er Indie Wave-Vibes durch, was vor allem dem Gitarrensound und der melancholischen Stimme (und Stimmung) geschuldet ist. Mit „Since Around“ wird es dann noch leicht jazzig und nachdem wir uns durch diesen letzten Song entspannt geswingt haben, ist das Album nach einer knappen halben Stunde auch schon zu Ende. Schade, ich hatte mich gerade an den Lounge-Sound und die relaxte Stimmung gewöhnt.
FAZIT: Auf ihrem Album „The World Barely Makes A Sound“ nimmt uns OGRAM CIRCUS mit in eine Zeit, in der Songs noch live eingespielt wurden und nicht allzu viele Möglichkeiten der nachträglichen Korrektur oder Ergänzung bestanden. So fängt das deutsche Quintett auf ihrem Album die Essenz ihrer Songs perfekt ein: authentisch, warm und zum entspannten Lauschen einladend. Und so ist die Welt dem Albumtitel trotzend um ein paar schöne und analoge Sounds reicher.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Synth Major
- Memory Lane
- Tick Away
- Ancient Bed
- We Were Tonight
- I Felt so Happy
- Silence Around
- Bass - Cornelius Hütter
- Gesang - Hannes Fröhlich, Maxim Richter, Wenzel Fröhlich, Cornelius Hütter
- Gitarre - Hannes Fröhlich, Maxim Richter
- Keys - Florian Wenzel
- Schlagzeug - Wenzel Fröhlich
- The World Barely Makes A Sound (2025) - 11/15 Punkten
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