Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Jess And The Ancient Ones: The Horse And Other Weird Tales (Review)

Artist:

Jess And The Ancient Ones

Jess And The Ancient Ones: The Horse And Other Weird Tales
Album:

The Horse And Other Weird Tales

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Psychedelic Rock

Label: Svart / Cargo
Spieldauer: 53:51
Erschienen: 01.12.2017
Website: [Link]

Das dritte Album einer Band soll ja ein „make it or break it“-Ding sein, und wenn JESS AND THE ANCIENT ONES mit diesem hier, das seinen Vorgängern nichts nimmt, ihren Hattrick vollenden, weiß man nicht so recht: Werden sie jetzt voll durchstarten oder auf gehobenem Niveau stagnieren?

Fest steht, dass die Retro-Wiese weitgehend abgegrast wurde und kein großer Reibach mehr (falls er je möglich war) zu machen ist. So darf man „The Horse And Other Weird Tales“ als Zeugnis einer von ihrem Stil eingenommenen, sich selbst genügenden Gruppe bewerten, und unter diesem Gesichtspunkt verzeichnet sie mit ihrem aktuellen Material einen Erfolg, weil es eine löbliche Langzeitwirkung erzeugt. Das flotte ‚Shining‘ mit seinen betörenden Chor-Vocals oder die beiden leicht überlangen Tracks ‚You And Eyes‘ sowie ‚Anywhere The Minds Flow‘ gehen als unter Strom gestellte Variante von Galley Beggar durch, die in puncto Eingängigkeit gegenüber den Skandinaviern um den musikalischen Kopf Thomas Corpse sogar hintanstehen.

Kurzum: „The Horse And Other Weird Tales“ ist ein hörbar leidenschaftlicher, leicht proggiger Parforceritt durch jene Dekade ab (geschätzt) 1968, in der Grundstein, ja regelrechte Grundgebirge für fantasievolle Rockmusik gelegt wurden. Das tun diese Musiker und ihre charmante Frontfrau zwar nicht mehr, doch dies ist das einzige Manko ihres dritten Langspielers, der auf Augenhöhe der noch aktuellen Blood Ceremony rangiert.

FAZIT: Verschrobener Rock mit Wurzeln in den 1970ern (und früher) und einer Frau an der Spitze ist im Fall von JESS AND THE ANCIENT ONES immer noch kein Schimpfwort. Spätestens mit diesem Album beweist die Gruppe, dass sie zum Bleiben gekommen ist. Sie war ja sowieso eine der ersten der neuen Generation …

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3466x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Death Is The Doors
  • Shining
  • Your Exploding Heads
  • You And Eyes
  • Radio Aquarius
  • Return to Hallucinate
  • (Here Comes) The Rainbow Mouth
  • Minotaure
  • Anyway The Minds Flow

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Laterne, Laterne, Sonne Mond und...

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!