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STEVEN WILSON - Ruhrcongress Bochum - 16.02.2019
Steven Wilson – To The Bone Tour 2019
Zum zweiten Mal durfte ich am letzten Samstag an einem Konzert der “To The Bone – Tour” von Steven Wilson teilnehmen. Diesmal im Ruhrcongress in Bochum und ohne Support.
Steven John Wilson, der 1967 in London geborene Multiinstrumentalist, war Gründer, Sänger, Gitarrist und Songwriter der Progressive-Rock-Band Porcupine Tree. Aber auch in anderen Bands und auch als Produzent hat Wilson sich reichlich betätigt.
Entgegen den Vorgaben im letzten Jahr im Colosseum in Essen, wo uns erklärt wurde, dass die Distanz zwischen Publikum und Band so enorm groß sei, weil dies aus technischen Gründen leider nicht anders möglich war, weil der für die Frontprojektion nötige Vorhang halt an einer bestimmten Stelle hängt und die Band eben dahinter sein musste, gab es diesmal einen Graben direkt vor der Bühne, obwohl auch hier der Projektionsvorhang hing. Natürlich hing dieser für Fotos doch etwas störende Vorhang nur während der ersten zwei Songs dort, während denen fotografiert werden durfte …
Es gab also sowohl wieder eine Frontprojektion und wie zuletzt in Essen als auch eine Backprojektion. Auf der Backprojektion wurden teilweise Videos zur Musik, sowie Farbspiele und Bilder dargestellt. Die Frontprojektion diente u.a. dafür die Gesangspartnerin von Steven Wilson, Ninet Tayeb, passend zu Pariah einzuspielen. Leider war sie auch diesmal nicht live dabei.
Steven wirkte zwar etwas müde, war aber trotzdem gut drauf und es schien, als ob die Band sich in den letzten Monaten erst so richtig aneinander gewöhnt hätte. Vlt. lag seine gute Laune auch daran, dass zumindest der vordere Teil der Halle diesmal nicht bestuhlt war. Der Tontechniker hatte endlich auch mal die Lautstärke im Griff. Wo im letzten Jahr noch die Zuschauer wegen der extremen Lautstärke vorzeitig das Konzert verlassen hatten, war die Abmischung und Lautstärke in Bochum perfekt.
Er hat weniger erzählt als im Colosseum, dafür aber in fast drei Stunden drei Songs mehr gespielt. Allerdings spielte auch diesmal seine Mutter wieder eine Rolle. Wo er im letzten Jahr noch von der Leidenschaft seiner Mutter für die Musik von ABBA berichtete, erfuhr das Bochumer Publikum, dass er auch hinsichtlich der Leidenschaft für Massenmörder stark von seiner Mutter beeinflusst wurde. Das erklärt dann doch wohl so einiges hinsichtlich einiger eigener Songs. Und bei Permanating scheiden sich immer noch die Geister. J
Für mich war es ein tolles Konzert mit vielen alten Prog-Songs und natürlich dem Mega- Song Pariah. Die Musiker sind alle Größen ihres Fachs und bedürfen keiner weiteren Erklärungen. Eine grandiose-Show von einer großartigen Band.
Vielen Dank an Prime Entertainment für die Akkreditierung!
Weitere Bilder von unserem Fotografen Dietmar Seifer gibt es auf seiner Facebook-Seite.
Line-Up
- Steven Wilson (Gesang, Gitarre, Bass, Keyboard)
- Nick Beggs (Bass)
- Alex Hutchings (Gitarre)
- Adam Holzman (Keyboard)
- Craig Blundell (Schlagzeug)
Set 1
- Nowhere Now
- Pariah
- Home Invasion
- Regret #9
- Don’t Hate Me (Porcupine Tree song)
- The Same Asylum As Before
- Get All You Deserve
- Ancestral
Set 2
- Cenotaph (Intro Film)
- No Twilight Within the Courts of the Sun
- Index
- Permanating
- Song of I
- Lazarus (Porcupine Tree song)
- Detonation
- Song Of Unborn
- Vermillioncore
- Sleep Together (Porcupine Tree song)
Zugaben
- Blackfield
- Sentimental
- The Sound Of Muzak (Porcupine Tree song)
- The Raven That Refused to Sing
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