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Dangers Of The Sea: Dangers Of The Sea (Review)
Artist: | Dangers Of The Sea |
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Album: | Dangers Of The Sea |
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Medium: | CD | |
Stil: | Indie |
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Label: | Target | |
Spieldauer: | 54:50 | |
Erschienen: | 19.04.2013 | |
Website: | [Link] |
Kopenhagen beziehungsweise Dänemark mal wieder, allerdings nicht gänzlich unbeleckt, denn DANGERS OF THE SEA entstammen zum Teil dem Umfeld von EFTERKLANG und leisten vor diesem Hintergrund beziehungsweise im anhaltenden Getöse um schmalbrüstige Männlein, die immerzu freundliche, zumeist halbakustische Musik mit melancholischer Note spielen (von Bon Iver bis zu THE WEDDING BAND), nicht mehr als das obligatorische Pflichtprogramm.
Wenn man die Titel der Songs hintereinander liest, ziehen blonde, unrasierte Gutmenschen mit Norweger-Pullis und Rollkragen am geistigen Auge vorüber, und so klingen auch die Songs von DANGERS OF THE SEA. Die Produktion nivelliert sie alle auf ein dynamisch einheitliches Niveau, was die Scheibe in ihrem Verlauf zu einer drögen Angelegenheit oder wenigstens zum Kuschel-Anwärter (Winter können lange dauern) macht. Sänger Estrup wächst nicht über sich hinaus und verzückt vor allem erwartbar dann, sobald seine Stimme gedoppelt oder verdreifacht wird.
Dem Einerlei entheben sich letztlich der Opener "Your Hands Are Folded" mit seinem Mellotron (im übrigen keineswegs proggy), der Country "Sheer Desperation" und das schmissiger als der Rest zuckende "Everything Will Be Alright" Mit "Turn Around" reichen die Dänen obendrein ein unangenehmes Abziehbild all ihrer Einflüsse ein - COLDPLAY inklusive. Den Debüt-Bonus - schließlich ist schreiberisch und handwerklich alles in Ordnung - haben DANGERS OF THE SEA beim nächsten Mal natürlich verspielt.
FAZIT: "Dangers Of The Sea" bietet echte Jammerlappen-Musik, und ob dies gut ist, muss jeder für sich entscheiden. Akustische Erbauung hin oder her, aber die Nachbarn Peter Broderick und Nils Frahm klingen am Ende doch gehaltvoller und interessanter, weil weniger einseitig.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Your Hands Are Folded
- Mine To Keep
- Light
- Sheer Desperation
- Take My Hand
- Everything Will Be Alright
- When The Curtain Falls
- Your Time Is Wasted
- Show Some Mercy
- Come Sit By My Fire
- Turn Around
- Bass - Mike Taagehøj
- Gesang - Andreas Bay Estrup
- Gitarre - Andreas Bay Estrup, Frederik Teige
- Keys - Jess Jensen
- Schlagzeug - Rasmus Jusjong
- Dangers Of The Sea (2013) - 7/15 Punkten
- Our Place in History (2017) - 9/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Skandy
gepostet am: 27.04.2013 |
Was für eine fehlerhafte Review. Lediglich ein Mitglied gehörte einmal zu Efterklang. Die Band hat keine Ambitionen proggy zu sein und ihr musikalischer Einfluss hat auch nichts mit Coldplay zu tun. Da fragt man sich, woher solche Infos kommen... |