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Almyrkvi / The Ruins Of Beverast: Almyrkvi / The Ruins Of Beverast (Review)
Artist: | Almyrkvi / The Ruins Of Beverast |
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Album: | Almyrkvi / The Ruins Of Beverast |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Black / Death / Doom Metal |
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Label: | Ván / Soulfood´ | |
Spieldauer: | 42:36 | |
Erschienen: | 12.06.2020 | |
Website: | [Link] |
Bei Split-Veröffentlichungen des erlauchten nordrhein-westfälischen Labels Ván hört man abgesehen davon, dass die eigentlichen Tonträger und ihre Verpackungen stets eine Augenweide sind, immer genauer hin, und hält man sich bei der vorliegenden Zwölfzoll-Platte die Beteiligten vor Augen, wird es richtig spannend …
ALMYRKVI gehören zu den ersten Namen, die man nennt, wenn man den Inbegriff von isländischem Black Metal nach der Pionierarbeit der längst woanders angekommenen Sólstafir meint - kalt, manisch rasend und urtümlich aber dennoch irgendwie "progressiv"; THE RUINS OF BEVERAST alias Alexander Meilenwald und seine Helfer hingegen suchen nicht nur in Deutschland ihresgleichen, wenn es um abgrundtief finstere Musik zwischen Doom und angeschwärztem Death Metal geht, deren Vielschichtigkeit und Komplexität gleichfalls hohen Ansprüchen Genüge tun.
Nach ihrer gemeinsamen Single mit Mourning Beloveth, auf der ebendiese überraschten, haben THE RUINS OF BEVERAST diesmal die Nase gegenüber ihren skandinavischen Kollegen vorn. Selbige beginnen mit dem zehneinhalbminütigen 'Asomatous Grove' sonderbar behäbig und quasi-sinfonisch, wobei die elektronisch klingenden Drums der Kompositionen einen Industrial-Charakter verleihen, der ALMYRKVI nicht unbedingt gut steht - aber Experimente sind bei diesem Format ja definitiv erwünscht, und die Nummer ergibt insofern Sinn, als 'Managarmr' zwar auch nicht aus den Puschen kommt, aber traditioneller nach der Band klingt.
RUINS beginnen den 13-minütigen Boliden 'The Grand Nebula Pulse' minimalistisch mit chorischem Gesang und perkussivem Puls, wobei sich unverzerrte Gitarren in den Vordergrund wabern und die Wucht langsam zunimmt. Meilenwald grollt zwischendurch bedrohlich, doch die endgültige Eruption bleibt das Projekt bis zuletzt schuldig - akustische Wassertropfenfolter sozusagen un enorm spannend. 'Hunters' ist im Anschluss ein klassischer Track für die Band: verhuschtes Gitarren-Tremolo, Blastbeats und kaum Vocals, am Ende dann eine atemberaubende Auflösung zum "Hellen" hin mit einem richtig schönen, klassisch melodischen Gitarrensolo.
FAZIT: Ein schwarz-bunter Gemüsegarten zweier Bands, die ein Garant für außergewöhnliche extreme Musik waren, sind und wohl auch längerfristig bleiben werden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- ALMYRKVI - Asomatous Grove
- ALMYRKVI - Managarmr
- THE RUINS OF BEVERAST - The Grand Nebula Pulse
- THE RUINS OF BEVERAST - Hunters
- Almyrkvi / The Ruins Of Beverast (2020) - 12/15 Punkten
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