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Qiu Hong: Qiu Hong (Review)

Artist:

Qiu Hong

Qiu Hong: Qiu Hong
Album:

Qiu Hong

Medium: CD
Stil:

Crossover/Metal

Label: Mort Productions
Spieldauer: 46:27
Erschienen: 26.10.2009
Website: [Link]

Diese Rezension ist Teil unseres China-Specials. In den nächsten Monaten werden wir Euch haufenweise Bands aus dem fernen Osten präsentieren, die bei uns in Deutschland noch niemand kennt. Am Ende erwartet euch ein großes Feature über die chinesische Rock- und Metal-Szene, das wir mit dem einen oder anderen Interview ergänzen werden.

Wenn sich andere Kulturen harter Gitarrenmusik annehmen, ist das Ergebnis oft sehr sonderbar und interessant. QIU HONG sind da keine Ausnahme. Das Fivepiece aus Beijing, dessen Bandname „Autumn Red“ bedeutet, präsentiert ein recht eigenwilliges Konglomerat aus frühen DEFTONES, tribalorientierten SEPULTURA, SYSTEM OF A DOWN der Neunziger sowie alternativen Klänge der Marke FINGER ELEVEN und fast progrockiger Ruhe.

Dies vermischen die fünf mit fern- und nahöstlich angehauchten Melodien und viel metallischer Aggression, was zusammen mit den zu 98% in Landessprache dargebotenen Lyrics für zusätzliche Exotik sorgt. Auch die Produktion ist nicht gerade Standard, so tönt die Scheibe sehr rau und natürlich, gleichzeitig aber transparent und vor allem tierisch fett.

QIU HONG heben sich also in sehr vielen Punkten von der Masse ab, was in Verbindung mit dem cleveren Songwriting nur gut sein kann. Lediglich in den aggressiven Phasen ähnelt sich noch zu vieles, was besonders in den Groovepassagen deutlich wird.

FAZIT: Das Quintett besticht durch viele charmante Eigenheiten und stilistische Vielfalt, und auch wenn noch nicht alles auf diesem selbstbetitelten Rundling vollends überzeugen will, so sollte man diese China-Kapelle trotzalledem auf dem Schirm behalten.

Chris Popp (Info) (Review 5271x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Intro
  • Break The Wall
  • Falling Leaves
  • Spark
  • Linger
  • 2:38 AM
  • Night
  • 2008 Beijing
  • 1st of July
  • Hero
  • Xiong Nu (Demo Version)

Besetzung:

  • Bass - Hippo
  • Gesang - Jan
  • Gitarre - Lun, KC
  • Schlagzeug - Hin

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  • keine Interviews
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